Wir sind für Sie da. Termin buchen
Liebe Patientin, vielen Dank, dass Sie VenusMed das Vertrauen für Ihren geplanten Eingriff schenken! Mit über 1.000 Schwangerschaftsabbrüchen pro Jahr zählen unsere Ärzte zu den erfahrensten in ganz Europa. Von der Beratung, über die Bestimmung der Schwangerschaftswoche bis hin zur Durchführung findet bei uns alles unter einem Dach statt. Hier finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen:
Schwangerschaften ab der 9. Schwangerschaftswoche müssen operativ abgebrochen werden. Davor ist die Wahl der Methode eine persönliche Entscheidung, die nach ausführlicher ärztlicher Beratung getroffen wird. Prinzipiell ist keine Methode die bessere. Beide sind äußerst sicher und komplikationsarm und wenn Sie einen Termin bei uns buchen, können Sie vor Ort mit unseren Ärzten die für Sie besser passende Methode wählen.
Selbstverständlich ist der Abbruch anonym. Für die meisten Frauen ist es äußerst wichtig, ihre Anonymität zu wahren. Deshalb werden alle Daten besonders geschützt. Wir nehmen zwar Ihre Daten auf- jedoch darf aufgrund des sehr strengen Datenschutzes niemand außer Ihnen selbst und wir als behandelnde Ärzte Ihre Daten einsehen. Auch an Angehörige werden Ihre Daten selbstverständlich nicht weitergegeben.
Nein, in diesem Fall sind nur die Kosten für den Narkosearzt (Anästhesie) von 160 Euro zu bezahlen.
Nach Einnahme der ersten Tablette in unserem Zentrum treten normalerweise keine spürbaren Symptome auf. Fallweise kann es zu leichten vaginalen Blutungen, Unterbauchkrämpfen oder Übelkeit kommen.
Nach der Einnahme der Cyprostoltabletten 36-48 Stunden später kommt es zu Unterleibsschmerzen und Blutungen unterschiedlicher Intensität (je nach Größe der Schwangerschaft), selten leiden Patientinnen unter Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen. Die Beschwerden vergehen meistens rasch nach dem Abgang der Schwangerschaft und sind mit Schmerztabletten und Tabletten gegen Übelkeit gut zu beherrschen. Sehr selten verbleiben in der Gebärmutter vermehrt Gewebsreste, die eine Saugcurettage erforderlich machen können. Über Tage und Wochen anhaltende oder immer wiederkehrende Blutungen können ein Hinweis darauf sein. In diesem Fall bitte melden Sie sich bei uns oder Ihrem Frauenarzt. Sehr selten kann es danach zu Fieber aufgrund einer aufsteigenden Infektion kommen. Bitte melden sie sich bei uns falls Sie Fieber und Unterleibsschmerzen bekommen!
Selbstverständlich kann man auch bei ganz früher Schwangerschaft knapp nach Ausbleiben der Menstruation einen medikamentösen Abbruch durchführen. Es ist sogar ein sehr guter Zeitpunkt, da die Schwangerschaft noch nicht sichtbar ist, Blutungen und Schmerzen gering sind. Jedoch kann bei noch nicht im Ultraschall sichtbarer Schwangerschaft die seltene Wahrscheinlichkeit einer Eileiterschwangerschaft nicht ausgeschlossen werden.
Falls nämlich die Schwangerschaft noch so klein ist, dass noch kein Dottersack oder eine Embryonalanlage darstellbar ist, könnte theoretisch auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter (z.B. „Eileiterschwangerschaft“) vorliegen. Dies kommt bei Frauen ohne Risikofaktoren sehr selten vor (in ca. 1 %). Sollte tatsächlich eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter vorliegen, so könnte es – wenn unerkannt- selten zu inneren Blutungen mit sehr starken UB- schmerzen kommen.
Bei im Ultraschall nicht sichtbarer Schwangerschaft würden Sie vom behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin explizit über dieses Risiko aufgeklärt werden und der Schwangerschaftsabbruch würde -falls Sie ihn zu diesem Zeitpunkt durchführen möchten - unter ß-HCG-Kontrolle (= 2 Blutabnahmen) erfolgen. Das heißt es wird zu dem Zeitpunkt der Tabletteneinnahme die Höhe des Schwangerschaftshormones im Blut bestimmt. Eine Woche später erfolgt bei uns eine 2. Bestimmung im Blut. Wenn die Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle eingenistet war und ausgestoßen wurde, fällt der 2. Hcg-Blutwert deutlich ab. Falls der 2. Wert ansteigt, würde sich der Verdacht einer Eileiterschwangerschaft erhärten und muss unverzüglich anders behandelt werden. Sie werden hier von uns sofort informiert und einberufen. Falls es in der Zwischenzeit zu starken Unterbauchschmerzen und Kollapsneigung kommt, müssten Sie unverzüglich ein Spital aufsuchen.
Der Wirkstoff ist ein Progesteronrezeptorblocker, der eine Ablösung der Fruchthöhle von der Gebärmutterschleimhaut einleitet. Auch ohne Einnahme der Cyprostoltabletten kommt es in einem hohen Prozentsatz zum Abbruch der Schwangerschaft. Falls die Schwangerschaft fortbesteht, kann Sie jedoch ausgetragen werden. Ob der Wirkstoff zu Fehlbildungen führen kann, ist mit derzeitigen wissenschaftlichen Daten nicht sicher zu beantworten. Es wird jedenfalls eine genaue Pränataldiagnostik empfohlen. Die hochdosierte Einnahme von Progesteron zur Aufhebung der Wirkung ist wissenschaftlich nicht belegt und kann daher nicht empfohlen werden.
Der Wirkstoff wird rasch innerhalb von 30 Minuten resorbiert. Wenn Sie daher in den ersten 30 Minuten erbrechen, sollte die Einnahme wiederholt werden. Erbrechen über 30 Minuten nach der Einnahme sollte die Wirksamkeit nicht beeinträchtigen.
Da die Cyprostoltabletten über die Mundschleimhaut innerhalb von etwa 10 Minuten aufgenommen werden, ist in den meisten Fällen Resorption und Wirksamkeit trotzdem gewährleistet. Sie sollten die ersten Stunden abwarten, nur wenn es bis zum nächsten Tag zu keiner Abbruchsblutung kommt, melden Sie sich bitte unverzüglich bei uns.
Die Einnahme der Cyprostoltabletten führt zu Blutungen und Gewebsabgang, damit die Schwangerschaft ausgestoßen werden kann - je nach Größe der Schwangerschaft können diese bis zu 4 Wochen anhalten, meistens jedoch als Schmierblutungen. Länger anhaltende starke Blutungen und Krämpfe sind manchmal Zeichen, dass noch viele Gewebsreste verblieben sind, die von selbst nicht abgehen.
Ja - am Tag der Abbruchsblutung fängt meistens gleich wieder ein neuer Zyklus an, der erste Eisprung erfolgt also etwa 2-3 Wochen nach dem Abbruch. Daher ist unbedingt eine sichere Verhütung erforderlich!
Da die Tabletten über die Mundschleimhaut resorbiert werden, ist es nicht erforderlich nüchtern zu sein. Sie dürfen jederzeit davor oder danach essen.
Patientinnen verspüren relativ rasch nach dem Abgang eine deutliche Verbesserung der Symptome. Da die Blutspiegel des Schwangerschaftshormons sich ca. jeden 2. Tag halbieren, kann es je nach Größe der Schwangerschaft 2-3 Wochen dauern, bis die Symptome komplett verschwinden. Sie werden jedoch von Tag zu Tag leichter.
Je nach Größe der Schwangerschaft ist der Test noch ca. 2-4 Wochen danach positiv. Führen Sie einen Urinschwangerschaftstest nach 3 Wochen durch- falls dieser noch positiv sein sollte, melden Sie sich bitte umgehend bei uns.
Die Abbruchsblutung gilt wie der erste Tag des neuen Zyklus, bei einem regelmäßigen Zyklus kommt die nächste Menstruation nach ca. 4-5 Wochen.
Falls es zu einer Abbruchsblutung nach der Einnahme von Cyprostol® kommt, hat der Abbruch zu 99 % funktioniert. Bitte führen Sie nach 3 Wochen einen Schwangerschaftstest durch, um endgültige Sicherheit zu haben. Falls dieser noch positiv ist, melden Sie sich bitte umgehend bei uns.
Geschlechtsverkehr ist ab einer Woche nach dem Abbruch erlaubt. Davor sollte wegen der Gefahr von aufsteigenden Infektionen davon Abstand genommen werden. Bitte achten Sie auf eine sichere Verhütung!
Beginnen Sie die Einnahme der Pille am Tag der Abbruchsblutung, also am Tag der Einnahme von Cyprostol.
Soweit es ihnen von Kreislauf und Blutung gut geht, ist Sport ab dem nächsten Tag problemlos möglich. Wir empfehlen aber prinzipiell eine Schonung von 2-3 Tagen einzuplanen, vor allem bei größeren Schwangerschaften.
Das Einnehmen anderer Medikamente ist problemlos möglich. Einzig blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Thrombo ASS, Heparin, Faktor 10a Hemmer sollten in den 2-3 Tagen des Abbruches ausgesetzt werden, wenn medizinisch möglich. Falls ein Absetzen aus medizinischen Gründen nicht vertretbar ist, sollte eine Saugcurettage durchgeführt werden.
Duschen ist sofort nach dem Abbruch erlaubt, Vollbaden und Schwimmen sollten jedoch in den ersten 7 Tagen vermieden werden, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.
In den ersten 7 Tagen empfehlen wir Binden zu verwenden, da die Blutung oft stärker und mit Gewebsabgang verbunden ist. Darüber hinaus stellen Tampons und Menstruationstassen eine mögliche Infektionsquelle dar und sollten daher in den ersten 7 Tagen vermieden werden
In den ersten Stunden kann die Abbruchsblutung sehr stark, bei größeren Schwangerschaften ab der 7. Schwangerschaftswoche auch deutlich stärker als eine Menstruation sein. Die Blutung ist oft mit Gewebsabgang und dem Abgang von Blutkoageln kombiniert. Meistens wird die Blutung nach dem Ausstoßen der Schwangerschaft rasch leichter, daher brauchen Sie keine Angst zu haben. Schonen sie sich! Bei über mehrere Stunden lange anhaltenden Blutungen und Kreislaufproblemen melden Sie sich bitte unverzüglich bei uns. Bei Nichterreichbarkeit bzw. in der Nacht suchen sie eine gynäkologische Spitalsambulanz auf.
Ein Mythos, der immer noch kursiert, ist dass man nach einem Abbruch nicht mehr schwanger werden kann. Sehr selten kann es nach häufigen operativen Abbrüchen zu Verwachsungen in der Gebärmutter kommen, die eine spätere Schwangerschaft erschweren. Ebenfalls kann sich sehr selten nach operativen Abbrüchen sehr großer Schwangerschaften – vor allem bei kinderlosen Frauen – in Folgeschwangerschaften das Frühgeburtsrisiko minimal erhöhen.
Theoretisch könnten schwere, unbehandelte Infektionen künftige Schwangerschaften erschweren. Falls Sie nach dem Abbruch hohes Fieber und starke Unterbauchschmerzen haben sollten, melden Sie sich bitte bei uns, um eine rasche Behandlung zu gewährleisten Ansonsten sind keine negativen Auswirkungen auf eine spätere Fruchtbarkeit bekannt.
Nein in der Regel sind nur Blut und Blutkoagel zu sehen, manchmal kann die Fruchthöhle als kleine Blase sichtbar sein. Die Embryonalanlage ist beim medikamentösen Abbruch meistens zu klein, um gesehen zu werden.
Schwangerschaften ab der 9. Schwangerschaftswoche müssen operativ abgebrochen werden. Davor ist die Wahl der Methode eine persönliche Entscheidung, die nach ausführlicher ärztlicher Beratung getroffen wird. Prinzipiell ist keine Methode die bessere. Beide sind äußerst sicher und komplikationsarm und wenn Sie einen Termin bei uns buchen, können Sie vor Ort mit unseren Ärzten die für Sie besser passende Methode wählen.
Selbstverständlich ist der Abbruch anonym. Für die meisten Frauen ist es äußerst wichtig, ihre Anonymität zu wahren. Deshalb werden alle Daten besonders geschützt. Wir nehmen zwar Ihre Daten auf- jedoch darf aufgrund des sehr strengen Datenschutzes niemand außer Ihnen selbst und wir als behandelnde Ärzte Ihre Daten einsehen. Auch an Angehörige werden Ihre Daten selbstverständlich nicht weitergegeben.
Nach einer Ultraschalluntersuchung wird nach Bestätigung der Schwangerschaft vom Anästhesisten zunächst ein venöser Zugang gelegt. Danach wird Ihnen ein Medikament in die Vene verabreicht (Propofol - ein kurzwirksames Anästhetikum). Mit diesem Medikament schlafen Sie sehr rasch sanft ein. Der Gynäkologe erweitert dann den Muttermund mit dünnen Stiften und führt je nach Größe der Schwangerschaft einen dünnen Silikonsauger ein, womit das Schwangerschaftsgewebe schonend abgesaugt wird.
Nach dem Abbruch wird ein Kontrollultraschall durchgeführt um zu kontrollieren, dass die Gebärmutterhöhle leer ist. Der gesamte Eingriff dauert nur wenige Minuten, Sie wachen danach sofort wieder auf und verbleiben noch ca. 20 – 30 Minuten in unserem Aufwachraum zur Nachbeobachtung, bevor Sie nach Hause gehen können.
Nein aufgrund der Narkose werden sie keinerlei Schmerzen während des Eingriffes verspüren und bekommen den Eingriff auch nicht mit. Sie erhalten zusätzlich zu dem Anästhetikum Propofol ein hochpotentes Schmerzmittel (Fentanyl), dass dies gewährleistet.
Nein, das kann nicht passieren, Sie werden von sehr erfahrenen Anästhesisten betreut, die mehr als 1.000 Schwangerschaftsabbrüche im Jahr in unserem Zentrum durchführen. Das Anästhetikum Propofol wirkt sehr schnell- sie werden damit ausreichend tief schlafen um den Eingriff nicht mitzubekommen.
Nach dem Eingriff können menstruationsähnliche Schmerzen auftreten, die mit Medikamenten gut beherrschbar sind. In den ersten 2-3 Tagen danach sind leichte Unterbauchschmerzen möglich. Sie erhalten schon während des Eingriffes ein hochwirksames Schmerzmedikament in die Vene (Fentanyl), danach erhalten Sie jederzeit nach Bedarf Schmerztabletten von uns im Aufwachraum. Sie erhalten auch eine Schmerzmedikation von uns nach Hause mit, die Sie je nach Bedarf einnehmen können.
Am Tag des Eingriffes sollten Sie etwas Ruhe geben und sich schonen - wenn es Ihnen gut geht dürfen Sie am nächsten Tag wieder arbeiten, auch Sport betreiben ist möglich. In den ersten 7 Tagen sollten Sie auf Geschlechtsverkehr, Schwimmen und Vollbaden verzichten, um einer möglichen Infektionsquelle vorzubeugen. Verwenden sie in den ersten 7 Tagen Binden, keine Tampons oder Menstruationstassen. Duschen ist jedoch sofort nach dem Eingriff erlaubt.
Essen und Trinken ist, sobald es Ihnen gut geht, ab ca. 30 Minuten danach wieder erlaubt. Sie erhalten unmittelbar nach dem Eingriff von uns Traubenzucker und Wasser.
Ja - am Tag der Abbruchsblutung fängt meistens gleich wieder ein neuer Zyklus an, der erste Eisprung erfolgt also etwa 2-3 Wochen nach dem Abbruch. Daher ist unbedingt eine sichere Verhütung erforderlich!
Der operative Schwangerschaftsabbruch mittels Saugcurettage ist ein sehr sicherer Eingriff mit einer extrem niedrigen Komplikationsrate. Die Ärzte von Woman and Health führen mit über 1.000 Abbrüchen jährlich die meisten Abbrüche in Österreich durch und sind hoch erfahren.
Schwere Komplikationen, die einen Spitalsaufenthalt erfordern wie ernsthafte Verletzungen der Gebärmutter, überstarke Blutungen oder schwere Infektionen mit Sepsis (Blutvergiftung) sind mit deutlich unter 0,1 % extremst selten. Leichtere Komplikationen wie Infektionen, verbleibende Gewebsreste mit anhaltenden Blutungen können in unter 1% der Eingriffe vorkommen. Infektionen sind mit der Gabe von Antibiotika meist gut beherrschbar. Sehr selten kann es notwendig sein, verbleibende Gewebsreste - sofern sie nicht von selbst abgehen, nochmals abzusaugen.
Je nach Größe der Schwangerschaft können die Blutungen 2 bis 3 Wochen anhalten. In den ersten 5 Tagen können Sie etwas stärker sein, danach sind es meistens wiederkehrende Schmierblutungen, da oft noch kleine Gewebsreste abgehen. Bei sehr kleinen Schwangerschaften ist die Blutung meist nach 2- 3 Tagen vorbei. Überlange und stark anhaltende Blutungen sollten abgeklärt werden, da sehr selten vermehrt Gewebsreste verblieben sind. Bitte kontaktieren sie uns oder ihren Frauenarzt unverzüglich, damit eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden kann. In diesen Fällen kann selten eine erneute Saugcurettage notwendig sein.
Je nach Größe der Schwangerschaft ist der Test noch ca. 2-4 Wochen danach positiv. Führen Sie einen Urinschwangerschaftstest nach 3 Wochen durch- falls dieser noch positiv sein sollte, melden Sie sich bitte umgehend bei uns.
Ja – der Tag des Eingriffes gilt wie der erste Tag der neuen Menstruation. Somit fängt meistens gleich wieder ein neuer Zyklus an, der erste Eisprung erfolgt also etwa 2-3 Wochen nach dem Abbruch. Daher ist unbedingt sofort eine sichere Verhütung erforderlich!
Patientinnen verspüren meistens sehr rasch nach dem Eingriff eine deutliche Verbesserung der Symptome. Da die Blutspiegel des Schwangerschaftshormons sich ca. jeden 2. Tag halbieren, kann es je nach Größe der Schwangerschaft 2-3 Wochen dauern, bis die Symptome komplett verschwinden. Sie werden jedoch von Tag zu Tag leichter.
Geschlechtsverkehr ist ab einer Woche nach dem Abbruch erlaubt. Davor sollte wegen der Gefahr von aufsteigenden Infektionen davon Abstand genommen werden. Bitte achten Sie auf eine sichere Verhütung!
Der Tag des Schwangerschaftsabbruchs gilt wie der erste Tag des neuen Zyklus. Daher sollte unmittelbar nach dem Abbruch mit der Pille bzw. Pflaster oder Vaginalring begonnen werden um einen sofortigen Verhütungsschutz zu gewährleisten.
Ja, sofern eine längerfristige Verhütung gewünscht ist, ist es sogar sehr sinnvoll im Zuge der Kurznarkose eine Spirale einsetzen zu lassen. Das Einsetzen ist normalerweise schmerzhaft und währen der Narkose spüren Sie das Einsetzen nicht. Außerdem ist ab sofort eine sichere Langzeitverhütung gewährleistet. Welcher Spiralen Typ für Sie am geeignetsten ist, besprechen sie vor Ort mit dem Gynäkologen, der den Eingriff durchführt.
Soweit es Ihnen von Kreislauf und Blutung gut geht, ist Sport ab dem nächsten Tag problemlos möglich. Wir empfehlen aber prinzipiell eine Schonung von 2-3 Tagen einzuplanen, vor allem bei größeren Schwangerschaften.
Das Einnehmen anderer Medikamente ist problemlos möglich. Einzig blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Thrombo ASS, Heparin, Faktor 10a Hemmer sollten in den 2-3 Tagen des Abbruches ausgesetzt werden, wenn medizinisch möglich. Falls ein Absetzen aus medizinischen Gründen nicht vertretbar ist, sollte eine Saugcurettage durchgeführt werden.
In den ersten 7 Tagen empfehlen wir Binden zu verwenden, da die Blutung oft stärker und mit Gewebsabgang verbunden ist. Darüber hinaus stellen Tampons und Menstruationstassen eine mögliche Infektionsquelle dar und sollten daher in den ersten 7 Tagen vermieden werden
Ein Mythos, der immer noch kursiert ist, dass man nach einem Abbruch nicht mehr oder nur mehr schwer schwanger werden kann. Durch die bei uns angewendete schonende Methode der Saugcurettage sind praktisch keine negativen Auswirkungen auf zukünftige Schwangerschaften zu erwarten.
Sehr selten kann es nach häufigen operativen Abbrüchen zu Verwachsungen in der Gebärmutter kommen, die eine spätere Schwangerschaft erschweren. Ebenfalls kann sich sehr selten nach operativen Abbrüchen sehr großer Schwangerschaften – vor allem bei kinderlosen Frauen – in Folgeschwangerschaften das Frühgeburtsrisiko minimal erhöhen, da der Gebärmutterhals mehr aufgedehnt werden muss. Ansonsten sind keine negativen Auswirkungen auf eine spätere Fruchtbarkeit bekannt.
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